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Ursachen für einen Knickfuss
Knickfüsse sind bei Kindern noch normal und regenerieren sich meistens während des Wachstums. Im Erwachsenenalter ergeben sich ein Knickfuss oft durch ein Ungleichgewicht von bestehender Muskelkraft und Belastung. Dies kann unter anderem durch Übergewicht in Kombination mit wenig Bewegung sein. Ein weiterer Grund ist die falsche Belastung der Füße zum Beispiel durch instabile Schuhe. Allerdings können auch entzündliche Erkrankungen oder Verletzungen die Ursache für Ihren Knickfuss sein.
Was ist ein Knickfuss?
Hierzulande leiden fast fünfzig Prozent der Erwachsenen unter einem Knickfuss. Dabei stehen die Fersen in einer X-Stellung zueinander, statt gerade zum Boden. Durch die Schrägstellung der Achillessehne werden die Fersen übermäßig schräg, anstatt senkrecht belastet. Das führt wiederum im Fußgewölbe zu Störungen, wobei sich die Beinachsen typischerweise nach innen drehen. Deshalb spricht man landläufig von X-Beinen.
Welche Folgen kann ein Knickfuss haben?
Zusätzlich wird der innere Bereich des Fußgewölbes oft abgeflacht. Der innen liegende Fußrand wird dabei abgesenkt, während sich der äußere Rand anhebt. Der Knickfuss strapaziert auf diese Weise gleichermaßen Bänder und Muskeln enorm. Besonders hart wird hierbei die Knie-Innenseite sowie der Innen-Meniskus belastet. Als Folge daraus halten Betroffene meistens ihr Becken vorwärts gedreht, wodurch wiederum die Wirbelsäule, mittels Hohl-Rund-Rücken, versucht einen Ausgleich herbeizuführen. Letztendlich leiden betroffene Personen öfter unter Kopf- und Nackenschmerzen. Somit führen Probleme mit den Füßen zu anderen, weiterreichenden Beschwerden, die sich fernab der Füße zeigen. Mit einem Knickfuss können Sie zum Beispiel unter vorher undefinierbaren Konzentrations-Problemen leiden, die Ihre gesamte Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Der menschliche Organismus ist deshalb stets in seiner Ganzheit zu betrachten.
Einlagen und Gymnastik als Therapie für den Knickfuss
Der sogenannte Knick-Senk-Fuß ist bei Kindern bis zu einer gewissen Schwere normal und stabilisiert sich meistens eigenständig. Daher ist es wichtig, dass Kinder (Erwachsene auch) so viel wie möglich barfuß laufen. Dies gilt auch dann, wenn bisher keine Fußverformung vorliegt. Des Weiteren sind flexible, bequem und vor allem gut sitzende Schuhe essenziell. Der Knickfuss im Erwachsenenalter kann Schmerzen verursachen und zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. In diesen Fällen sollten Sie einen Orthopäden aufsuchen, der spezielle Einlagen verschreibt. Dazu ist eine aktive Fußgymnastik wie beispielsweise Zehenspitzenstand und Greifübungen der Zehen empfehlenswert.
Den Knickfuss durch Einlagen regenerieren
Um Ihren Knickfuss zu therapieren, stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Eine sehr erfolgreiche Möglichkeit ist zum Beispiel mithilfe individuell angepasster orthopädischer Ihre natürliche Fußform zu unterstützen. Diese Art Einlagen stabilisieren das sogenannte Innengewölbe Ihres Fußes und erleichtern ihm eine korrekte Position.
Neben den individuell angepassten Einlagen erhalten Sie für Ihren Knickfuss auch universelle Einlagen im Handel. Steht besonders früh die Diagnose Knickfuss im Raum, können Einlagen diese Fehlstellung dauerhaft therapieren. Wird der Knickfuss erst im späteren Alter diagnostiziert, sind gerade Einlagen eine sehr sinnvolle Art zur Korrektur. Durch die Nutzung von Einlagen können Folgeschäden wie beispielsweise Gelenkprobleme verhindert werden. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihre Einlagen konsequent tragen, um den gewünschten Effekt auch wirklich zu erzielen.
- Eine konservative, also nicht operative Therapie hat gute Erfolgschancen, wenn der Knickfuss früh erkannt und behandelt wird. Deshalb empfehlen wir die Einlegesohlen-Therapie.
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